Vom Winde verweht: Ranking der führenden Windenergieländer (2018 bis 2023)
Der rasante Ausbau der Windenergie hat in den letzten Jahren zu einer monumentalen Veränderung der globalen Energielandschaft geführt. Während Nationen auf der ganzen Welt durch umweltfreundliche Energielösungen langfristige Nachhaltigkeitanstreben und sich mit der dringenden Notwendigkeit auseinandersetzen, ihre Volkswirtschaften zu dekarbonisieren, um ehrgeizige Klimaziele zu erreichen, hat sich Windenergie zu einem grundlegenden Bestandteil dieser Bemühungen entwickelt. Die Windenergie gilt als eine der rentabelsten, skalierbarsten und am schnellsten wachsenden erneuerbaren Energiequellen. Daher haben viele Länder erhebliche Investitionen in die Windenergieinfrastruktur getätigt und damit ein bemerkenswertes Wachstum ermöglicht. In diesem Artikel untersuchen wir die zehn führenden Länder im Bereich Windkraftanlagen in den Jahren 2018 bis 2023 und beleuchten die sich wandelnde Landschaft dieses Sektors sowie die globalen Vorreiter, die diese Bewegung für erneuerbare Energien vorantreiben.
2018

Im Jahr 2018 festigte China seine führende Position im Windenergiesektor mit einer herausragenden installierten Kapazität von 184 664,9 MW. Diese Ausweitung ist in erster Linie auf die starke Unterstützung durch die Regierung zurückzuführen, darunter Subventionen und Anreize im Rahmen des Gesetzes über erneuerbare Energien, verbunden mit sinkenden Herstellungs- und Installationskosten. Die Investitionen wurden durch die Modernisierung der Netzinfrastruktur weiter gestärkt, wodurch insbesondere in den nördlichen Regionen Engpässe beseitigt werden konnten. Die USA belegten mit 94 666,2 MW den zweiten Platz, etwas mehr als die Hälfte der Gesamtleistung Chinas, wo Fortschritte bei der Turbineneffizienzdie Windkraft gegenüber fossilen Brennstoffen zunehmend wettbewerbsfähig machten. Maßnahmen auf Bundesebene wie der Production Tax Credit (PTC) und ehrgeizige Renewable Portfolio Standards (RPS) in Bundesstaaten wie Kalifornien haben die Entwicklung der Windenergie erheblich beschleunigt.
Deutschland zog mit einer installierten Leistung von 58 721 MW nach, angetrieben durch die Energiewende-Politik, die darauf abzielte, die Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40 % zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien im Stromsektor bis zum Jahr 2030 auf 65 % zu erhöhen. Die Bemühungen, ältere Turbinen durch effizientere Modelle zu ersetzen, trugen dazu bei, die Energieausbeute an bereits bestehenden Standorten zu optimieren. Indien verzeichnete ebenfalls bemerkenswerte Fortschritte, wobei die Windkapazität auf 35 288,1 MW stieg. Dieses Wachstum wurde maßgeblich durch die Wind-Solar-Hybrid Politik, Steuervergünstigungen für Windprojekte, sinkende Erzeugungskosten und ehrgeizige Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien vorangetrieben, die sich an den Verpflichtungen des Pariser Abkommens orientieren. Derweil erreichte Spanien mit 23 405,1 MW den fünften Platz, gestützt durch das Bekenntnis des Landes zu den Zielen der Europäischen Union im Bereich erneuerbare Energien, erfolgreiche Auktionen und sinkende Kosten, was die Rentabilität der Projekte verbesserte.
Zu den weiteren bedeutenden Akteuren gehörte das Vereinigte Königreich mit einer installierten Leistung von 21 605,6 MW, was auf staatlich geförderte Maßnahmen wie das Contracts for Difference (CfD) Programm und die Verpflichtung zur Emissionsreduzierung im Rahmen des Climate Change Act zurückzuführen ist. Frankreich erreichte wenn auch in geringerem Umfang 14 900,1 MW, unterstützt durch fortlaufende Subventionen wie Einspeisevergütungen und die Einführung von Onshore-Windauktionssystemen zur Förderung erneuerbarer Energien. Brasilien folgte mit 14 843,1 MW dicht dahinter. Das brasilianische Auktionssystem für erneuerbare Energien bietet langfristige Stromabnahmeverträge und fördert damit den Bau von Windparks im ganzen Land. Kanadas Windkraftkapazität belief sich auf 12 816 MW, unterstützt durch Maßnahmen der Bundes- und Provinzregierungen, die sauberer Energie Vorrang einräumten, sowie durch sinkende Kosten und den Einsatz größerer, effizienterer Turbinen Italien trug seinerseits zum globalen Wachstum bei und erreichte 10 230,2 MW, da staatliche Förderungen und Kostenreduzierungen die Windenergie zu einer lohnenden Alternative machten.
2019

Als die Windkraftbranche im Jahr 2019 in Schwung kam, übernahm China die Führung und erweiterte seine Kapazität auf 209 581,9 MW. Angesichts der nationalen Energiepolitik, die darauf abzielt, die Abhängigkeit von Kohle zu verringern und erneuerbare Energien zu fördern, sowie angesichts der Tatsache, dass inländische Turbinenhersteller wie Goldwind und Envision kostengünstige, effiziente Turbinen anbieten, bemühten sich die Entwickler, ihre Projekte vor Inkrafttreten der Senkung der Einspeisevergütungen für Onshore-Windkraftanlagen abzuschließen, was das Wachstum und die Investitionen beschleunigte. Auf ähnliche Weise machten die Vereinigten Staaten auch Fortschritte und erreichten 103 835,6 MW, da Entwickler sich beeilten, Projekte vor dem bevorstehenden Auslaufen der PTC zu sichern. Zudem machte der sinkende Preis für Windenergie diese Energiequelle sowohl für große Energieversorger als auch für umweltbewusste Unternehmen zunehmend attraktiv, wobei Unternehmensriesen wie Walmart und AT&T ihre Investitionen durch Stromabnahmeverträge (PPAs) erhöhten, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Trotz öffentlicher Widerstände, Verzögerungen bei Genehmigungen, rechtlichen und administrativen Angelegenheiten konnte Deutschland mit 60 742 MW seinen dritten Platz behaupten. Das Land profitierte von seinem Auktionssystem und Subventionen für Projekte im Bereich erneuerbare Energien, die die Kosten senkten und Großprojekte ermöglichten, während Verbesserungen in der Windkraftanlagentechnologie und Repowering-Maßnahmen die Effizienz steigerten. Indiens Windenergiesektor sah sich ebenfalls einer Reihe von Herausforderungen gegenüber, darunter die Rücknahme von Auktionen, Neuverhandlungen von Stromabnahmeverträgen, Zahlungsverzögerungen, eine rückläufige Konjunktur, Probleme bei der Landbeschaffung, Drosselungen, infrastrukturelle Einschränkungen, niedrige Tarife und Tarifobergrenzen. Die Kapazität stieg dennoch auf 37 505,2 MW, was in erster Linie auf politische Ambitionen und den stetig steigenden Energiebedarf zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu verzeichnete Spanien ein stabiles Wachstum im Bereich Windenergie, das durch gezielte Bemühungen zur Fertigstellung von Projekten vor der Kürzung staatlicher Fördermittel und die erfolgreiche Inbetriebnahme der ersten Offshore-Windkraftanlage vor der Küste Gran Canarias vorangetrieben wurde. Darüber hinaus trugen zum Jahresende dringende Initiativen wie das Gesetz über „angemessene Renditen“ zur Verlängerung der Prämien für erneuerbare Energien sowie die Schließung von Wärmekraftwerken und die Vorstellung neuer Vorschriften und vereinfachter Verfahren für die Entwicklung von Windparks im National Integrated Energy and Climate Plan 2021-2030 (NECP) dazu bei, dass die installierte Windkraftkapazität des Landes auf 25 590 MW stieg.
Unterdessen erreichte das Vereinigte Königreich 23 886,9 MW, angetrieben durch erfolgreiche CfD-Auktionen und öffentliches Engagement für Nachhaltigkeit, gefolgt von Frankreich mit 16 426,9 MW, wo die Investitionen zunahmen, bedingt durch neue Ziele, die im Rahmen des Gesetzes zur Energiewende für grünes Wachstum der Regierung festgelegt wurden, das aktualisierte Mehrjahres-Energieprogramm (PPE) und bemerkenswerte Fortschritte bei der Entwicklung der Offshore-Windenergie, darunter der Bau des Off-Shore-Windparks Saint-Nazaire und die Vergabe der Ausschreibung für den Windpark Dunkerque. Die Leistung Brasiliens erreichte 15 438,4 MW. Dazu trugen günstige Vorschriften, ein stärkerer freier Markt (ACL) mit mehr Wettbewerb und niedrigeren Auktionspreisen, ein national vernetztes Übertragungsnetz, technologische Fortschritte und eine umstrukturierte Lieferkette für Ausrüstung bei, die die weltweite Beschaffung von Maschinen und Dienstleistungen für Betrieb und Wartung vereinfacht. In Kanada trugen die Ziele der Provinzen in Regionen wie Alberta, New Brunswick, Neuschottland, Saskatchewan und Ontario zusammen mit technologischen Fortschritten zu einem Wachstum auf 13 220 MW bei. Italien schloss mit einer installierten Leistung von 10 679,5 MW die Top Ten ab, angeregt durch die Ziele des Nationalen Energie- und Klimaplans für erneuerbare Energien für 2030 und die Förderung von Forschung und Entwicklung für Innovationen wie schwimmende Offshore-Windkraftanlagen.
2020

Ungeachtet der zahlreichen Herausforderungen, Hindernisse und Störungen im Jahr 2020 hat sich die Windenergiebranche weiterentwickelt und ihr globales Wachstum und ihre Expansion fortgesetzt. Bis zum Jahresende erreichte Chinas Windenergiesektor ein beispielloses Niveau und erzielte eine -Rekordleistung von 281 992,7 MW, was einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese bemerkenswerte Leistung wurde vor allem durch das unermüdliche Engagement des Landes für umweltfreundliche Energie erzielt, insbesondere im Rahmen der Bemühungen zur Erholung nach der COVID‑19-Pandemie. Das bevorstehende Auslaufen der Subventionen für Onshore-Windprojekte veranlasste die Entwickler dazu, die Installationen zu beschleunigen, um die Frist zum Jahresende einzuhalten und technologische Innovationen wie größere und effizientere Turbinen voranzutreiben, was die rasche Expansion von Großwindprojekten begünstigte. Unterdessen verzeichneten die Vereinigten Staaten trotz anfänglicher Projektverzögerungen aufgrund der Pandemie ein beträchtliches Wachstum und erreichten eine Windkraftkapazität von 118 663,5 MW, wobei Konjunkturmaßnahmen und die Verlängerung der PTC-Anreize zu einem Anstieg der Installationen zum Jahresende führten. Genau wie in China führte das bevorstehende Auslaufen der vollständigen PTC‑Vergünstigungen in den USA zu einer Rekordzahl an Installationen, da die Entwickler sich beeilten, von den Anreizen zu profitieren. Darüber hinaus hat insbesondere in Bundesstaaten wie Texas und Iowa der Rückgang der Windenergiekosten bei gleichzeitig steigender Nachfrage nach sauberer Energie seitens der Verbraucher und Unternehmen die Entwicklung großer Windkraftprojekte weiter gefördert.
In Europa stieg die installierte Leistung in Deutschland dank des Klimaschutzplans 2030 auf 62 201 MW. Dabei spielte die Windenergie eine zentrale Rolle bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Die zunehmende Bedeutung der Offshore-Windenergie, unterstützende Mechanismen zur Bepreisung von Kohlenstoff und eine verbesserte Infrastruktur trugen dazu bei, dass die Industrie auf erneuerbare Energien setzte und die Investitionen in Windenergie erhöhte. Trotz der pandemiebedingten Verlangsamung hat Indien seine Windkraftkapazität auf 38 558,6 MW erhöht. Dies ist auf die Fokussierung der Regierung auf Ziele im Bereich erneuerbare Energien zurückzuführen, wobei Stellen wie das Ministerium für neue und erneuerbare Energien (MNRE) unterstützende Maßnahmen weiterentwickelten und regionale Regulierungsbehörden wie die Gujarat Electricity Regulatory Commission (GERC) Anreize wie die Befreiung von Übertragungsgebühren und die Abschaffung fester, allgemeiner Tarife einführten, um wettbewerbsorientierte Ausschreibungen und Investitionen des privaten Sektors zu fördern, wobei eine starke inländische Produktionsbasis das Wachstum zusätzlich unterstützte. Auch Spanien konnte seinen Schwung beibehalten und erreichte eine installierte Windenergiekapazität von 26 819,2 MW, angetrieben durch die Umsetzung des spanischen Nationalen Integrierten Energie- und Klimaplans (NECP) 2021-2030, die Einführung unterstützender Maßnahmen wie dem Königlichen Gesetzesdekret 23/2020, das die Genehmigungsverfahren und Netzzugangsregelungen für Windprojekte vereinfachte, Konjunkturpakete wie dem Green Deal und dem Konjunkturprogramm der EU, die darauf abzielten, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie abzufedern, sowie erhöhte Investitionen in Forschung und Entwicklung für Offshore-Windprojekte, insbesondere für schwimmende Anlagen.
Weitere bedeutende Beiträge zum Ausbau der Windenergie leistete das Vereinigte Königreich mit einer Kapazität von 24 458 MW, unterstützt durch staatliche Maßnahmen wie den Zehn-Punkte-Plan Build Back Greener, regulatorische Rahmenbedingungen, technologische Fortschritte und erhebliche Investitionen in Offshore-Windparks wie Dogger Bank Wind Farm und East Anglia One. Mit 17 535,3 MW belegte Frankreich den siebten Platz und stellte sein Engagement für erneuerbare Energien durch die Verabschiedung des Dekrets zum Mehrjahres-Energieprogramm (PPE) unter Beweis, das speziell auf den Ausbau der Windenergie abzielt und sich auf die Weiterentwicklung von Offshore-Projekten konzentriert. Die Kapazität Brasiliens erreichte 17 198,3 MW, gestützt durch solide Investitionen auf dem freien Markt, sozioökologische Vorteile und ein starkes Engagement für eine grüne wirtschaftliche Erholung und Nachhaltigkeit. In Kanada stieg die installierte Leistung auf 13 532 MW, was auf eine Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsmittel, unterstützende Netto-Null-Emissionsrichtlinien und ehrgeizige Ziele der Provinzen im Bereich erneuerbare Energien zurückzuführen ist. Unterdessen erreichte Italien eine installierte Windkraftkapazität von 10 870,6 MW, was auf staatliche Anreize wie feste Stromabnahmepreise, die Förderung vielfältiger Projekte, technologische Fortschritte wie schwimmende Offshore-Anlagen und strategische Installationen in Regionen mit hohem Potenzial wie Apulien, Sizilien und Kalabrien zurückzuführen ist, die trotz der Schwierigkeiten durch die Pandemie einen effektiven Ausbau ermöglichten.
2021

China übernahm auch im Jahr 2021 wieder die Führung mit einer beeindruckenden installierten Leistung von 328 973,4 MW, und das trotz des Auslaufens der Subventionen für Onshore-Windprojekte. Der Fortschritt wird durch ehrgeizige Ziele für saubere Energie vorangetrieben, die im 14. Fünfjahresplan festgelegt sind, durch das Versprechen, bis 2060 Klimaneutralität zu erreichen sowie durch staatliche Maßnahmen zur Förderung der Netzparität, zur Verringerung von Abregelungen, zum Ausbau dezentraler Windenergie und zur Erschließung der weitläufigen Wüsten- und Gobi-Regionen. Gleichzeitig haben technologische Fortschritte bei der Turbinenkapazität und der Netzintegration den Bau groß angelegter Offshore-Anlagen vorangetrieben, während führende inländische Hersteller ihre Dominanz auf nationalen und internationalen Märkten verstärkten. Auf der anderen Seite des Pazifiks erreichte der Windenergiesektor in den USA eine Leistung von 133 019,3 MW, vorangetrieben durch weitreichende Klimaziele der Bundesregierung und Initiativen für erneuerbare Energien, die von der neuen Regierung ins Leben gerufen wurden. Darunter fallen Ziele von 30 GW für Offshore-Windenergie und eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 % bis 2030, verbunden mit staatlichen Standards für saubere Energie und die Verlängerung der PTC Ende 2020, die eine entscheidende Unterstützung für laufende Projekte darstellte. Darüber hinaus ermöglichten die sinkenden Kosten, die Leistungsverbesserungen bei Windkrafttechnologien, die Netzvergünstigungen und die erhöhten Forschungsgelder eine beschleunigte Expansion im Onshore-, dezentralen und Offshore-Bereich, wie der Bau von Vineyard Wind, dem ersten kommerziellen Offshore-Windpark des Landes
Mit einer installierten Windkraftkapazität von 63 711 MW rangiert Deutschland an nächster Stelle und profitiert von dem Gesetz über erneuerbare Energiequellen (EEG) von 2021, das eine CO₂-neutrale Stromversorgung und einen CO₂-neutralen Stromverbrauch bis 2050 zum Ziel hat sowie Anreize für kommunale Finanzbeteiligungen bietet. Darüber hinaus haben vermehrte Ausschreibungen, Verbesserungen der Turbinenkapazität, gezielte Repowering-Initiativen, hohe Marktpreise und eine verbesserte Genehmigungssituation die Installationen und die Effizienz gefördert. Indien setzte seinen Aufwärtstrend fort und steigerte seine Installationsleistung auf 40 067,3 MW, indem es sich für sauberere Energiequellen einsetzte, um die ehrgeizigen Ziele der Regierung zu erreichen, darunter 140 GW aus Windenergie bis zum Jahr 2030. Darüber hinaus wurde das Wachstum durch ein hohes Windpotenzial von 695,5 GW, die Ankündigung der National Hydrogen Mission, verbesserte Initiativen zur Netzintegration, strategische öffentlich-private Partnerschaften, eine solide inländische Produktion und eine starke Lieferkette für Windkraftanlagen und Schlüsselkomponenten wie Getriebe weiter gefördert. Spanien hat mit einer installierten Windkraftkapazität von 27 907,7 MW ebenfalls Fortschritte erzielt. Dazu beigetragen hat das Engagement der Regierung, die Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien durch Initiativen wie die kürzlich verabschiedete Offshore Wind Roadmap für 3 GW schwimmende Offshore- Windkraftanlagen und erhöhte Fördermittel zur Förderung des Eigenverbrauchs und der Speicherung erneuerbarer Energien mit Zuschüssen von 20 % bis 70 % für kleine Windkraftanlagen zu erreichen. Auktionen zu wettbewerbsfähigen Preisen und zusätzliche Fördermittel für Strategien zur Verlängerung der Lebensdauer von Windparks haben den Ausbau weiter unterstützt.
Im Vereinigten Königreich stieg die Windkraftleistung auf 25 748,3 MW. Dies ist auf staatliche Fördermittel und die vierte Runde des CfD-Programms zurückzuführen, aber auch auf die steigende Energienachfrage, die verbesserte Effizienz von Offshore-Turbinen und erhöhte Investitionen in die Lieferkette. Der dynamische Ausbau der Windenergie in Brasilien hat dem Land mit insgesamt 21 161,3 MW den siebten Platz eingebracht und damit Frankreich überholt. Angetrieben wurde dieser Anstieg durch die steigende Stromnachfrage, die wirtschaftliche Erholung, die Konsolidierung der Branche sowie neue Entwicklungen im Bereich grüner Wasserstoff, Vorschriften für Hybridprojekte und die Umsetzung von Offshore-Windkraftprojekten, die Investitionen ankurbelten. Trotz Rückstand erreichte Frankreich durch neue Ziele für erneuerbare Energien, aktualisierte politische Maßnahmen und überarbeitete Ausschreibungsverfahren eine installierte Windenergieleistung von 18 551,1 MW, wodurch die Onshore- und Offshore-Installationen zunahmen. In Kanada hingegen haben strengere Klimaziele, unterstützende Initiativen der Provinzen und umfangreiche staatliche Förderprogramme wie das Smart Renewables and Electrification Pathways Program (SREPs) die laufenden Bemühungen um eine Netto-Null-Emissionsbilanz bis 2050 gefördert. Größere Turbinen und niedrigere Projektkosten trugen dazu bei, dass die installierte Leistung 13 722 MW erreichte. Schweden stieg mit einer installierten Windkraftleistung von 12 116 MW in die Top Ten auf, überholte Italien und verdrängte es vollständig aus den Top Ten. Schwedens ehrgeizige Klimaziele, einschließlich Netto-Null-Emissionen bis 2045, 100 % erneuerbarer Strom bis 2040 und eine Emissionsreduktion um 40 % bis 2030 sowie finanzielle Anreize wie das Stromzertifikatsystem, zielgerichtete Forschung und Entwicklung, steigende Stromnachfrage und verbesserte Turbinenkapazität beschleunigten das Wachstum der Windenergie.
2022

Bis 2022 führte China mit einer beeindruckenden installierten Leistung von 365 964,2 MW und ließ alle anderen Konkurrenten weit hinter sich, obwohl die Subventionen ausliefen, da der Windenergiesektor des Landes von einer Einspeisevergütung zu einem „Netzparitätsmodell“ überging. Dieser stetige Fortschritt wurde durch unterstützende Regierungsmaßnahmen, das anhaltende Engagement für die im 14. Fünfjahresplan festgelegten Ziele, die Förderung dezentraler Windprojekte in ländlichen Gebieten, die strategische regionale Entwicklung in Wüsten- und Offshore-Gebieten sowie Fortschritte in der Großturbinentechnologie, darunter eine Vergrößerung der Turbinen um 27,8 %, die Fertigstellung der schwimmenden Plattform CNOOC Guanlan und die Montage der weltweit ersten 16-MW- und 18-MW-Offshore-Windkraftanlagen vorangetrieben. Die Vereinigten Staaten verzeichneten einen Anstieg ihrer Windkraftkapazität auf 141 673,9 MW, angeregt durch ehrgeizige nationale Ziele. Zu diesen zählen ein neues Ziel von 15 GW für schwimmende Offshore-Windkraftanlagen bis 2035, unterstützende Bundesinitiativen wie der Inflation Reduction Act (IRA), der Infrastructure Investment and Jobs Act (IIJA), sowie ein erweitertes PTC, das Steueranreize und Finanzmittel zur Förderung der heimischen Herstellung von Komponenten für saubere Energien wie Windturbinenblätter, Gondeln, Türme, Offshore-Windkraftfundamente und Spezialschiffe für Offshore-Windparks bereitstellte. Darüber hinaus trugen die Ausweitung der Offshore-Leasingaktivitäten, Repowering-Maßnahmen, Fortschritte bei der Größe und Leistung von Turbinen sowie erhöhte Investitionen in Forschung und Entwicklung zur Steigerung der Zahl der Installationen bei.
Unterdessen beschleunigte die europäische Energiekrise den Ausbau von Windenergieanlagen und die Investitionen in diesen Bereich, wodurch viele Länder sich veranlasst sahen, den Ausbau erneuerbarer Energien zu intensivieren und ihre Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen zu verringern. Bis zum Jahresende belief sich die Windkraftleistung in Deutschland auf insgesamt 66 163 MW, was darauf zurückzuführen ist, dass die neue Bundesregierung das Konzept des „übergeordneten öffentlichen Interesses“ durch Initiativen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) umgesetzt hat, darunter das Osterpaket, das den Ausbau erneuerbarer Energien priorisieren sollte, wobei das Ziel von 80 % bis 2030 angestrebt wurde, das Offshore-Windenergiegesetz (WindSeeG) das das Ziel gesetzt hat, die Offshore-Windenergie bis 2035 auf 40 GW und bis 2045 auf 70 GW auszubauen, und die neue Windenergie-an-Land-Strategie mit einem Ziel von 160 GW für Onshore-Windenergie bis 2035. Wichtige Gesetzesreformen im Bereich der Landnutzung, beschleunigte Genehmigungsverfahren und Fortschritte in der Windkraftanlagentechnologie trugen zusätzlich zum Wachstum bei. Angetrieben durch die nationale Verpflichtung zu den EU-Zielen für 2030, die starke Unterstützung durch die Regierung, den weiteren Ausbau der Lieferkette für schwimmende Windkraftanlagen, die Hybridisierung neuer und alter Onshore-Windparks mit Photovoltaik sowie erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung, insbesondere in schwimmende Anwendungen, stieg die Windkraftleistung in Spanien auf 30 113,8 MW.
Indiens Windenergieanlagen erreichten eine Leistung von 41 929,8 MW, wobei sie von staatlichen Maßnahmen wie den Renewable Purchase Obligations (RPO) für Windenergie, der Energy Storage Obligation und neuen Ausschreibungsinitiativen für Offshore-Projekte profitierten.
Steigende Energiepreise, ein neues Regierungsziel von 50 GW Offshore-Windenergie bis 2030 im Rahmen der britischen Energiesicherheitsstrategie und Förderprogramme wie das CfD, das erstmals auch schwimmende Windkraftanlagen umfasste, haben die Windenergieanlagen im Vereinigten Königreich auf 28 762,2 MW erhöht. Ein weiterer Impuls ging von der Gründung der Floating Offshore Wind Task Force aus, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Ausbau zu beschleunigen, Kosten zu senken und die Lieferkette auszubauen, sowie von der Fertigstellung von Hornsea 2, dem zu diesem Zeitpunkt größten Offshore-Windpark der Welt. Brasilien behielt mit einer Windkraftkapazität von 24 163,1 MW seinen siebten Platz bei. Dies ist auf die Verpflichtung des Landes zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen, auf solide Maßnahmen der Bundesregierung wie das Dekret Nr. 10946/2022, das Offshore-Projekten Vorrang einräumt, sowie auf eine anhaltende Umstellung auf einen dynamischen freien Markt zurückzuführen, bei dem Stromabnahmeverträge mit Unternehmen gegenüber traditionellen regulierten Auktionen bevorzugt werden. Trotz eines schwierigen Jahres erreichte Frankreich eine Leistung von 20 810,6 MW, angetrieben durch neue Ziele für 50 Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 40 GW bis 2050, erfolgreiche Auktionen und Bemühungen der Regierung, die Verfahren zur Genehmigung und Projektentwicklung für Windkraftanlagen zu beschleunigen. Ein weiterer Meilenstein wurde in Saint-Nazaire erreicht, wo der erste voll funktionsfähige Offshore-Windpark des Landes in kommerziellem Maßstab errichtet wurde.
Unterdessen hat Kanada seine Windkraftkapazität auf 15 081 MW erweitert, unterstützt durch nationale und provinzielle Dekarbonisierungsziele, darunter die Offshore-Windkraftziele von Neuschottland für 5 GW bis zum Jahr 2030, sowie durch unterstützende Provinzpolitiken wie Steuergutschriften für grüne Technologien in Neufundland und Labrador und den ersten Einsatz von 5-MW-Turbinen in Alberta und Saskatchewan. Mit einer installierten Leistung von 14 279 MW rangierte Schweden erneut unter den Top Ten und profitierte dabei von den ehrgeizigen Energiezielen der Regierung, den erheblichen Investitionen der Schwedischen Energiebehörde, in Forschung und Entwicklung, größeren Windkraftanlagen, einem erneuerten Fokus auf die Entwicklung der Offshore-Windenergie sowie Ausbau der Netzanschlüsse in Küstengebieten durch Svenska Kraftnät und der Befreiung von Netzanschlusskosten für Offshore-Projekte.
2023

Aufbauend auf den Erfolgen des Vorjahres entwickelte sich die Windenergiebranche auch im Jahr 2023 mit ungebrochenem Schwung weiter. Chinas Windkraftleistung erreichte beeindruckende 441 895 MW, angetrieben durch staatliche Ziele, proaktive Initiativen wie die „Managementmaßnahmen für die Renovierung, Modernisierung und Stilllegung von Windparks” der Nationalen Energiebehörde (NEA), die die Modernisierung älterer Windparks und einzelner Turbinen unter 1,5 MW förderten, sowie staatliche Unterstützung für dezentrale Anlagen und sinkende Kosten für die Windenergieerzeugung, den Bau von Mega-Windparks in der Wüste Gobi und der Inneren Mongolei, sowie Entwicklungen im Bereich der Offshore-Windenergie, einschließlich einer Verlagerung hin zu Tiefsee-Offshore-Projekten und einer Skalierung von Einzelanlagen zu Großanlagen. Trotz Schwierigkeiten wie hohen Zinssätzen und Verzögerungen verzeichneten auch die USA ein Wachstum und erreichten insgesamt 148 019,9 MW. Dieser Fortschritt wurde durch solide Anreize auf Bundesebene, wie den IRA und den erweiterten PTC, RPS-Initiativen auf Bundesstaatenebene und die Leasingbemühungen des Bureau of Ocean Energy Management (BOEM) in Gebieten wie dem Golf von Maine vorangetrieben. Technologische Fortschritte, darunter der Einsatz größerer, effizienterer 15-MW-Turbinen, sinkende Kosten, erhebliche Investitionen in Lieferketten und die heimische Fertigung, in Verbindung mit bahnbrechenden Projekten wie dem South Fork Windpark und dem 2,8-MW-Projekt von Rivian, haben die Installationen weiter gefördert.
Auf der anderen Seite des Atlantiks hat Deutschland seine Ziele im Bereich erneuerbare Energien und Energiesicherheit vorangebracht, indem es seine Windkraftleistung auf 69 459 MW ausgebaut hat. Diese Entwicklung wurde durch regulatorische Reformen, höhere Genehmigungsquoten, die zu einem Anstieg der Onshore-Windparks um 80 % führten, den Einsatz größerer Turbinen mit einer durchschnittlichen Leistung von 4,7 MW und die Inbetriebnahme von Arcadis Ost 1, einem 257-MW-Offshore-Windpark in der Ostsee vorangetrieben. In Indien belief sich die installierte Leistung auf 44 736,2 MW, was auf die intensive Verfolgung nationaler Ziele, die Vision „Entwickeltes Land bis 2047“, Bundesinitiativen wie „Selbständiges Indien“ durch „Make in India“, politische Anreize wie ISTS-Gebührenbefreiungen, technologische Fortschritte, private und internationale Investitionen, effiziente Auktionsmechanismen und solide inländische Fertigungskapazitäten zurückzuführen ist, die sowohl das Inlands- als auch das Exportwachstum antreiben. Unterdessen stieg die installierte Windkraftleistung in Spanien auf 31 027,8 MW, angetrieben durch ehrgeizige nationale Ziele, die Verabschiedung von Meeresraumplänen (POEM) zur Optimierung der Entwicklung, Verbesserungen in der Turbinentechnologie und erhebliche Investitionen von Branchenführern wie Iberdrola und Siemens Gamesa, die sowohl Onshore- als auch Offshore-Projekte weiter vorantrieben.
Das Vereinigte Königreich konnte mit 30 102,3 MW seinen sechsten Platz verteidigen, angetrieben durch staatliche Ziele, die fortlaufende Unterstützung durch das CfD-Programm, optimierte Installationsprozesse, strategische Initiativen wie das Whole of Seabed Programme, fortschrittliche Turbinentechnologien wie GE Vernovas Haliade-X in Dogger Bank A, sowie die Fortschritte von Großprojekten wie Seagreen Phase 1 und Hornsea 4. Brasilien folgte dem Vereinigten Königreich dicht auf den Fersen mit einer installierten Windkraftleistung von 29 135,1 MW, unterstützt durch die Konzentration der Regierung auf die Energiewende und einen Anstieg privater Stromabnahmeverträge aufgrund des florierenden freien Marktes. Weitere bedeutende Beiträge zur globalen Windkraftlandschaft leisteten Frankreich (20 810,6 MW) und Kanada, wo die Windkraftanlagen eine Leistung von 16 989,4 MW erreichten. Dies war auf eine Kombination aus bundesstaatlichen Anreizen wie den Clean Economy Investment Tax Credits, groß angelegten Beschaffungsinitiativen der Provinzen in Regionen wie Alberta, technologischen Fortschritten – etwa dem Einsatz von ENERCON-E-160-EP5-E3-5,56-MW-Turbinen – beim Jenner-Windkraftprojekt sowie von indigenen Gemeinschaften geführten Projekten wie dem Haeckel Hill Windprojekt, der Entwicklung von Offshore-Windenergie und grünem Wasserstoff in Neuschottland und Neufundland und Labrador zurückzuführen, unterstützt durch intensive Forschungs- und Innovationsbemühungen. Schweden folgte mit 16 252 MW und sicherte sich damit den letzten Platz in der Rangliste.
Aussichten für die Windenergie
Die Windenergie ist ein Vorreiter der globalen Revolution im Bereich der erneuerbaren grünen Energien. Sie nutzt die Kraft bahnbrechender Innovationen, visionärer Strategien und eines unermüdlichen Strebens nach Kohlenstoffneutralität. Während die Staaten um die Ausweitung von Offshore-Projekten wetteifern, monumentale Turbinen einsetzen und die Netzsysteme revolutionieren, bricht die Windenergie Rekorde und definiert Nachhaltigkeit neu. Diese trabsformierende Kraft verspricht nicht nur eine sauberere Zukunft, sondern auch eine mutige Neugestaltung der globalen Energieversorgung, die beispiellose wirtschaftliche und ökologische Durchbrüche ermöglicht.
Unsere Rolle bei der Windenergie
Eland Cables übernimmt eine entscheidende Rolle beim Wachstum des globalen Windenergiesektors und ist führend bei der Förderung erneuerbarer Energien, indem es innovative, leistungsstarke Verkabelungslösungen liefert, die für den Erfolg von Projekten im Bereich Windenergie und anderen erneuerbaren Energien weltweit unerlässlich sind. Unser umfangreiches Produktangebot umfasst branchenführende, von Experten entwickelte Kabel, die das Rückgrat und die Lebensader kritischer Windkraftinfrastrukturen und erneuerbarer Energiesysteme bilden. Angefangen von Automatisierungs- und Steuerkabeln über Datenkabel bis hin zu Nieder-, Mittel- und Hochspannungskabeln sind unsere Produkte so konzipiert, dass sie den strengen Anforderungen von Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen standhalten. Jedes einzelne Kabel unterliegt strengen Prüfungen, um Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Sicherheit und Leistung gemäß internationalen Standards zu gewährleisten.
Im Mittelpunkt unserer Mission steht die Verpflichtung zu Exzellenz, die Schaffung bedeutender Veränderungen und die Förderung des Fortschritts hin zu einer nachhaltigen, saubereren und grüneren Energiezukunft durch Lösungen, die die Dekarbonisierung erleichtern und nachhaltige Energie vorantreiben. Wir verfügen über eine nachweisliche Erfolgsbilanz bei der Unterstützung kommerzieller und großtechnischer Windkraftinitiativen und nutzen modernste Technologie sowie beispiellose Branchenexpertise, um Spitzenleistung, betriebliche Effizienz und langfristige Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Unsere individuellen Lösungen sind auf die besonderen Herausforderungen von Anlagen für erneuerbare Energien zugeschnitten und gewährleisten, dass jedes Projekt sein volles Potenzial zur Umsetzung der Energiewende ausschöpft.
Wir treiben zusammen eine elektrifizierte Zukunft voran, in der Nachhaltigkeit im Vordergrund steht. Bitte wenden Sie sich an einen Mitarbeiter unseres Teams für erneuerbare Energien, um Ihr bevorstehendes Projekt zu planen und mehr darüber zu erfahren, welche Unterstützung wir Ihnen bei der Erreichung Ihrer Ziele bieten können.